James McGill Buchanan jr.

amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1986 für seine Arbeiten als Analytiker

* 3. Oktober 1919 Murfreesboro/TN (n.a.A. 2. Oktober 1919 Murfreesboro/TN)

† 9. Januar 2013 Blacksburg/VA

Herkunft

James McGill Buchanan jr. wurde am 3. Oktober 1919 (n. a. A. 2. Okt.) in Murfreesboro/Tennessee geboren. Seine Eltern betrieben eine Farm, auf der er als Student mitarbeitete. Sein Großvater war Gouverneur von Tennessee.

Ausbildung

B. studierte zunächst am Middle Tennessee State Teachers College (B.S. 1940); dann an der University of Tennessee (M.A. 1941). Im Zweiten Weltkrieg diente er u. a. im Stab von Admiral Nimitz. Ab 1945 Economiestudent an der University of Chicago, wandte er sich unter dem Einfluss von Frank Knight von der damals in der Ökonomie bestimmenden Vorstellung ab, wonach der Staat die Fehler des Marktes korrigieren solle, und untersuchte statt dessen, wie Individuen auf dem Markt Regeln durch freiwillige Übereinkunft erzielten. 1948 promovierte er bei Knight und war 1955/1956 Fulbright-Stipendiat in Rom und Perugia.

Wirken

Seit 1948 Dozent an der University of Tennessee, berief diese B. 1950 zum Professor für Wirtschaftswissenschaften. Anschließend lehrte er 1951-1955 an der Florida State University und wechselte 1956 an die University of Virginia, Charlottesville. Dort gründete er mit Warren Nutter das Thomas Jefferson Center for Studies ...